Ladefunktion in Straßenlaternen zu teuer

Straßenlaterne

Die Stadt Mülheim an der Ruhr sieht vorerst davon ab, die Straßenlaternen zu Ladesäulen umzubauen.

In der Stadt im Ruhrgebiet gibt es rund 14.000 Laternen, von denen nur rund 40% im Eigentum der Stadt sind. Verkehrsplaner Roland Jansen teilte der WAZ mit, dass eine Umrüstung einen zwei- bis dreistelligen Millionenbetrag kosten würde. Zum einen will die Stadt sich auch die restlichen 60% der Straßenlaternen, die im Augenblick über Wartungsverträge an innogy vergeben sind, zurückholen und zum anderen soll der Bestand auf LED umgerüstet werden. Würde man direkt auch einen Anschluss zum Laden von E-Autos integrieren, könnte dies bis zu 210 Millionen Euro kosten. Außerdem müssten die Laternen den ganzen Tag mit Strom versorgt werden und nicht nur wie derzeit 8 Stunden.

Es ergibt sich also ein Betrag von 15.000 Euro pro Straßenlaterne. Unklar ist noch, wie sich dieser Betrag zusammensetzt, andere Schätzungen gehen von einem Sechstel dieser Kosten aus. Wir haben bei der Stadt nachgefragt. (Antwort ausstehend.)

Foto: Shutterstock/Kauka Jarvi

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